PostParc Bern
Projekt # 12300
PostParc Bern
Ausgangslage und Projekt
Für den heutigen Postbetrieb sind weder der Postbahnhof noch die Brief- und Paketämter der Schanzenpost erforderlich. Die Post Immobilien Management und Services AG führte deshalb den mehrstufigen Projektwettbewerb «Umnutzung Schanzenpost» durch. Das siegreiche Generalplaner-Team Andrea Roost mit Henauer Gugler AG konnte in der Folge die weiteren Phasen erarbeiten. Ziel des Projektes war, das bisherige Postverteilzentrum Bern (Schanzenpost) im Rahmen seiner Umnutzung zu Büro- und Geschäftsflächen umzugestalten. Ausgangslage und Projekt Am 8. November 2011 erfolgte der Spatenstich zum Bau des PostParc Bern. Mit dem neuen PostParc erstellte die Schweizerische Post mit insgesamt sechs Baukränen innerhalb von vier Jahren ein modernes städtisches Dienstleistungszentrum mit Büroflächen, Läden und Restaurants sowie einer Poststelle und einer Filiale der Post-Finance. Dieses komplexe Bauvorhaben beim zweitgrössten Bahnhof der Schweiz galt es so umzusetzen, dass die Pendler, Passanten, Läden, Büros und Anwohner möglichst keine Einschränkungen in Kauf nehmen mussten. Die Anforderungen an das Tragwerk, die Gebäudehülle und auch an die Logistik der Baustelle neben und über den Gleisen waren daher sehr hoch.
Das Projekt gliederte sich in die nachfolgenden Teilprojekte:
Teilprojekt I
Der Postbahnhof wurde neben dem Gleisfeld aus dem 1. Untergeschoss neu aufgebaut. Die parallel sehr nahe verlaufenden Gleise der SBB waren ständig in Betrieb – eine grosse Herausforderung bei der Planung und Ausführung! Gleichzeitig erfolgte der Umbau des bestehenden 2. Untergeschosses, was die Erstellung einer wirtschaftlichen Tragkonstruktion in Massivbauweise ermöglichte. Der projektierte Skelettbau aus Ortbetonflach- und -pilzdecken, Stützen und den stabilisierenden Kernen liess eine flexible Nutzung zu. Die Dachzentrale auf der obersten Ebene wurde als Leichtbau (Stahlkonstruktion mit Blechdach) geplant und erstellt. Das Bauwerk ist im Endzustand 42 m hoch (11 Etagen), 112 m lang und 29 m breit.
Teilprojekt II
In diesem Teilprojekt wurden die Bauten über dem Gleisfeld erstellt: Der neue Reiterbau hat total 10 Etagen, eine Länge von 180 m, eine Breite von 25 m und eine totale Höhe (inkl. Untergeschoss) von 44 m. Die entsprechende Tragkonstruktion lagert auf einer Reihe bestehender Stützen und den umgebauten Liftschächten des Perrongeschosses, denn die bestehende Perrondecke eignete sich nicht als Abfangdecke für neue Tragkonstruktionen. Demzufolge übernimmt die neue Tragkonstruktion des Reiterbaus die grossen Spannweiten (bis 18 m) der Perrondecke. Dank der neuen Verbunddeckenkonstruktion verringerte sich das Gebäudegewicht zugunsten der Perronstützen. Die vorhandenen Perronstützen und ihre Fundation mussten somit nicht verstärkt werden. Die umgebauten Perronlifte ermöglichten auch die Stabilisierung (Erdbeben/ Wind) des Reiterbaus entsprechend den aktuellen Normen. Die Dachzentrale auf der obersten Ebene fertigte man in Leichtbauweise (Stahlkonstruktion mit Blechdach). Die Tragkonstruktionen der übrigen Bauten neben dem Gleisfeld wurden analog dem Teilprojekt I, Postbahnhof, in Massivbauweise erstellt. Den Stützenraster übernahm man mehrheitlich aus dem bestehenden Untergeschoss.
Teilprojekt III
Das Teilprojekt III umfasste den Kragenbau sowie das Hochhaus Schanzenpost. Der Kragenbau des Hochhauses ist 12 m hoch (3 Etagen), 49 m lang und 32 m breit. Die Decken im Kragenbau wurden als Massivdecken ausgebildet, bei jenen der nördlichen Auskragung in der Ebene 03 und in der obersten Hochhausebene, der Ebene 10, kam eine leichte Stahlbetonverbund-Deckenkonstruktion zur Ausführung. Den Stützenraster übernahm man aus dem bestehenden Untergeschoss.
Teilprojekt IV
Das Teilprojekt IV beinhaltet unter anderem die in dieser Publikation beschriebenen Konstruktionen Passerelle (IV a) und Fassadenanpassung Grosse Schanze AG (IV b).
Lesen Sie den ausführlichen Bericht in unserer
Publikationsbroschüre - PostParc Bern
Projekt # 12300
PostParc Bern
Ausgangslage und Projekt
Für den heutigen Postbetrieb sind weder der Postbahnhof noch die Brief- und Paketämter der Schanzenpost erforderlich. Die Post Immobilien Management und Services AG führte deshalb den mehrstufigen Projektwettbewerb «Umnutzung Schanzenpost» durch. Das siegreiche Generalplaner-Team Andrea Roost mit Henauer Gugler AG konnte in der Folge die weiteren Phasen erarbeiten. Ziel des Projektes war, das bisherige Postverteilzentrum Bern (Schanzenpost) im Rahmen seiner Umnutzung zu Büro- und Geschäftsflächen umzugestalten. Ausgangslage und Projekt Am 8. November 2011 erfolgte der Spatenstich zum Bau des PostParc Bern. Mit dem neuen PostParc erstellte die Schweizerische Post mit insgesamt sechs Baukränen innerhalb von vier Jahren ein modernes städtisches Dienstleistungszentrum mit Büroflächen, Läden und Restaurants sowie einer Poststelle und einer Filiale der Post-Finance. Dieses komplexe Bauvorhaben beim zweitgrössten Bahnhof der Schweiz galt es so umzusetzen, dass die Pendler, Passanten, Läden, Büros und Anwohner möglichst keine Einschränkungen in Kauf nehmen mussten. Die Anforderungen an das Tragwerk, die Gebäudehülle und auch an die Logistik der Baustelle neben und über den Gleisen waren daher sehr hoch.
Das Projekt gliederte sich in die nachfolgenden Teilprojekte:
Teilprojekt I
Der Postbahnhof wurde neben dem Gleisfeld aus dem 1. Untergeschoss neu aufgebaut. Die parallel sehr nahe verlaufenden Gleise der SBB waren ständig in Betrieb – eine grosse Herausforderung bei der Planung und Ausführung! Gleichzeitig erfolgte der Umbau des bestehenden 2. Untergeschosses, was die Erstellung einer wirtschaftlichen Tragkonstruktion in Massivbauweise ermöglichte. Der projektierte Skelettbau aus Ortbetonflach- und -pilzdecken, Stützen und den stabilisierenden Kernen liess eine flexible Nutzung zu. Die Dachzentrale auf der obersten Ebene wurde als Leichtbau (Stahlkonstruktion mit Blechdach) geplant und erstellt. Das Bauwerk ist im Endzustand 42 m hoch (11 Etagen), 112 m lang und 29 m breit.
Teilprojekt II
In diesem Teilprojekt wurden die Bauten über dem Gleisfeld erstellt: Der neue Reiterbau hat total 10 Etagen, eine Länge von 180 m, eine Breite von 25 m und eine totale Höhe (inkl. Untergeschoss) von 44 m. Die entsprechende Tragkonstruktion lagert auf einer Reihe bestehender Stützen und den umgebauten Liftschächten des Perrongeschosses, denn die bestehende Perrondecke eignete sich nicht als Abfangdecke für neue Tragkonstruktionen. Demzufolge übernimmt die neue Tragkonstruktion des Reiterbaus die grossen Spannweiten (bis 18 m) der Perrondecke. Dank der neuen Verbunddeckenkonstruktion verringerte sich das Gebäudegewicht zugunsten der Perronstützen. Die vorhandenen Perronstützen und ihre Fundation mussten somit nicht verstärkt werden. Die umgebauten Perronlifte ermöglichten auch die Stabilisierung (Erdbeben/ Wind) des Reiterbaus entsprechend den aktuellen Normen. Die Dachzentrale auf der obersten Ebene fertigte man in Leichtbauweise (Stahlkonstruktion mit Blechdach). Die Tragkonstruktionen der übrigen Bauten neben dem Gleisfeld wurden analog dem Teilprojekt I, Postbahnhof, in Massivbauweise erstellt. Den Stützenraster übernahm man mehrheitlich aus dem bestehenden Untergeschoss.
Teilprojekt III
Das Teilprojekt III umfasste den Kragenbau sowie das Hochhaus Schanzenpost. Der Kragenbau des Hochhauses ist 12 m hoch (3 Etagen), 49 m lang und 32 m breit. Die Decken im Kragenbau wurden als Massivdecken ausgebildet, bei jenen der nördlichen Auskragung in der Ebene 03 und in der obersten Hochhausebene, der Ebene 10, kam eine leichte Stahlbetonverbund-Deckenkonstruktion zur Ausführung. Den Stützenraster übernahm man aus dem bestehenden Untergeschoss.
Teilprojekt IV
Das Teilprojekt IV beinhaltet unter anderem die in dieser Publikation beschriebenen Konstruktionen Passerelle (IV a) und Fassadenanpassung Grosse Schanze AG (IV b).
Lesen Sie den ausführlichen Bericht in unserer
Publikationsbroschüre - PostParc Bern