Aktuell

Instandsetzung von Parkhäusern und Einstellhallen

Parking Seedamm-Plaza
Parking Seedamm-Plaza
Bodenplatte 2. Untergeschoss;
Nach der Detektierung mit der Potentialmessung freigelegte Bewehrungen mit Korrosionsschäden
Parking Seedamm-Plaza
Parking Seedamm-Plaza
Deckenplatte 2. Untergeschoss;
Einbetten der instand gesetzten und zugelegten Feldbewehrung mit Spritzbeton (Trockenspritzverfahren)
Tiefgarage Geschäftshaus Alfred-Escher-Strasse
Tiefgarage Geschäftshaus Alfred-Escher-Strasse
Ausschnitt aus einem Aufnahmeplan an einer Deckenuntersicht zur Klärung des Bewehrungszustandes mit der Potentialmessung
Tiefgarage Talacker 41
Tiefgarage Talacker 41
Einbringen des Druckverteilplatten-Betons in Etappen über der zuvor abgedichteten Tiefgaragendecke
Tiefgarage Talacker 41
Tiefgarage Talacker 41
Nachgerüstete und instand gesetzte Anlage
Parking Seedamm-Plaza
Parking Seedamm-Plaza
Instand gesetztes Parking mit installiertem Parkleitsystem – im Bild das zweite Untergeschoss
Parking Seedamm-Plaza
Parking Seedamm-Plaza
Übergang instand gesetzte Rampe mit der neu erstellten Rampenentwässerung und der belassenen, intakten Rampenoberfläche
Ausfahrtsrampe City Parking
Ausfahrtsrampe City Parking
(Gessnerallee, Neubau)
Parking Marriott-Hotel
Parking Marriott-Hotel
Instand gesetztes Parking mit verschieden eingefärbten Fahrbahnoberflächen zwischen Rampenbereich und Parkingraum als Orientierungshilfe für den Nutzer
Tiefgarage Talacker 41
Tiefgarage Talacker 41
Instand gesetzte Stützen- und Deckentragkonstruktion mit neu installierter Deckenbeleuchtung. Aufgrund des guten Zustandes wurde die Bodenplatte lokal ausgebessert.

Projekt # 02/14


Instandsetzung von Parkhäusern und Einstellhallen


Ausgangslage


Bis Anfang der 1970er Jahre war die Tatsache, dass in Parkhäusern und Einstellhallen durch parkende Autos in hohem Masse Tausalze eingetragen werden, weitgehend unbekannt. Die seinerzeit gewählten Betonqualitäten betreffend Frost-Tausalzbeanspruchung (Aussenbereiche) waren im Hinblick auf den Korrosionsschutz nicht ausreichend. Die damalige minimal geforderte Bewehrungsüberdeckung von 1.5 cm im Bereich von unbewitterten Flächen und 2.5 cm im Bereich von Durchnässung ausgesetzten Flächen wurde nicht erhöht, obwohl schon einzelne Korrosionsschäden bekannt waren. Ein konstruktiver Schutz (z. B. Wasserisolation) solcher Tragstrukturen wurde auch aus ökonomischen Gründen nur selten in Betracht gezogen. Ausgangslage Garagenanlagen, auch solche neueren Datums, verfügen oft nicht über eine genügende Entwässerung und haben keine Wasserisolation. Auf der Tragkonstruktion liegt in der Regel eine nur bedingt dichte Beschichtung aus Hartbeton oder einem unvermörtelten oder vermörtelten Schwarzbelag. In und durch diese Systeme dringt das mit den Fahrzeugen eingeschleppte tausalzhaltige Wasser ein und gelangt letztlich an die Bewehrung.

Seit der Erstellung dieser Bauwerke veränderten sich die Nutzerbedürfnisse und die Anforderungen an die Anlagen. Beispiele dafür sind unsere Gesundheits-, Sicherheits- und Komfortbedürfnisse sowie die Erfahrungen aus der Nutzung von Anlagen und Anlageteilen wie:

– Tragkonstruktion (verschärfte Tragwerksnormen, z.B. Durchstanzen)
– Beleuchtung (Beleuchtungsstärke, Leuchtendesign)
– Stark- und Schwachstromapparate und Schwachstrominstallationen
– Gebäudeautomation
– Belegungsintensität, grössere Fahrzeuge
– Parkleitsysteme, Kassenautomaten, Sicherheitseinrichtungen
– Lüftung, Brandschutz, Fluchtwege (feuerpolizeiliche Auflagen)
– Signalisierung und Information, Piktogramme
– Entwässerung, sanitäre Anlagen
– Altlasten (z. B. Asbest)

Je nach Parkhausalter und Stand der Technik werden bei baulichen Eingriffen auch Nachrüstungen aufgrund von behördlichen Auflagen notwendig. Der Eigentümer bzw. der Betreiber von Anlagen ist gut beraten, wenn möglichst alle Prämissen zu einem frühen Planungszeitpunkt bekannt sind und die notwendigen (Detail-) Abklärungen durchgeführt werden. Später definierte Prämissen und deren Umsetzung verzögern das Bauvorhaben, führen zur Anpassung des Anforderungskatalogs und damit zu unliebsamen, nicht geplanten Mehrkosten.

Der Anforderungskatalog soll zu Beginn der Vorstudienphase ausgearbeitet und verbindlich fixiert werden.


Lesen Sie den ausführlichen Bericht in unserer
Publikationsbroschüre - Instandsetzung von Parkhäusern und Einstellhallen 





Referenzen

Instandsetzung von Parkhäusern in den 
vergangenen 12 Jahren:

Tiefgarage Swissôtel, Zürich-Oerlikon

Tiefgarage Geschäftshaus Galleria, Glattpark, Opfikon 

Parking TMC, Glattpark, Opfikon 

Tiefgarage Wengistrasse/Feldstrasse, Zürich 

AEW Parkhaus Obere Vorstadt, Aarau 

Parking Einkaufszentrum Zürich-Affoltern, Zürich 

Tiefgarage Talacker 41, Zürich 

Tiefgarage Herrenholz, Wettswil 

Parking Marriott-Hotel, Zürich 

Utoquai Parking, Zürich 

Tiefgarage Geschäftshaus Industriestrasse, Dietlikon 

Parking Seedamm-Plaza, Pfäffikon SZ 

Parking Coop City Warenhaus, Zug 

Parking Einkaufszentrum Sonnenhof, Rapperswil SG 

Tiefgarage Althaustrasse, Spreitenbach 

Parking Einkaufszentrum Glatt, Wallisellen 

Tiefgarage Geschäftshaus Alfred-Escher-Strasse, Zürich 

Parking Hardau II, Zürich 

Tiefgarage Neuweg, Luzern 



 

Parking Seedamm-Plaza
Parking Seedamm-Plaza
Bodenplatte 2. Untergeschoss;
Nach der Detektierung mit der Potentialmessung freigelegte Bewehrungen mit Korrosionsschäden
Parking Seedamm-Plaza
Parking Seedamm-Plaza
Deckenplatte 2. Untergeschoss;
Einbetten der instand gesetzten und zugelegten Feldbewehrung mit Spritzbeton (Trockenspritzverfahren)
Tiefgarage Geschäftshaus Alfred-Escher-Strasse
Tiefgarage Geschäftshaus Alfred-Escher-Strasse
Ausschnitt aus einem Aufnahmeplan an einer Deckenuntersicht zur Klärung des Bewehrungszustandes mit der Potentialmessung
Tiefgarage Talacker 41
Tiefgarage Talacker 41
Einbringen des Druckverteilplatten-Betons in Etappen über der zuvor abgedichteten Tiefgaragendecke
Tiefgarage Talacker 41
Tiefgarage Talacker 41
Nachgerüstete und instand gesetzte Anlage
Parking Seedamm-Plaza
Parking Seedamm-Plaza
Instand gesetztes Parking mit installiertem Parkleitsystem – im Bild das zweite Untergeschoss
Parking Seedamm-Plaza
Parking Seedamm-Plaza
Übergang instand gesetzte Rampe mit der neu erstellten Rampenentwässerung und der belassenen, intakten Rampenoberfläche
Ausfahrtsrampe City Parking
Ausfahrtsrampe City Parking
(Gessnerallee, Neubau)
Parking Marriott-Hotel
Parking Marriott-Hotel
Instand gesetztes Parking mit verschieden eingefärbten Fahrbahnoberflächen zwischen Rampenbereich und Parkingraum als Orientierungshilfe für den Nutzer
Tiefgarage Talacker 41
Tiefgarage Talacker 41
Instand gesetzte Stützen- und Deckentragkonstruktion mit neu installierter Deckenbeleuchtung. Aufgrund des guten Zustandes wurde die Bodenplatte lokal ausgebessert.

Projekt # 02/14


Instandsetzung von Parkhäusern und Einstellhallen


Ausgangslage


Bis Anfang der 1970er Jahre war die Tatsache, dass in Parkhäusern und Einstellhallen durch parkende Autos in hohem Masse Tausalze eingetragen werden, weitgehend unbekannt. Die seinerzeit gewählten Betonqualitäten betreffend Frost-Tausalzbeanspruchung (Aussenbereiche) waren im Hinblick auf den Korrosionsschutz nicht ausreichend. Die damalige minimal geforderte Bewehrungsüberdeckung von 1.5 cm im Bereich von unbewitterten Flächen und 2.5 cm im Bereich von Durchnässung ausgesetzten Flächen wurde nicht erhöht, obwohl schon einzelne Korrosionsschäden bekannt waren. Ein konstruktiver Schutz (z. B. Wasserisolation) solcher Tragstrukturen wurde auch aus ökonomischen Gründen nur selten in Betracht gezogen. Ausgangslage Garagenanlagen, auch solche neueren Datums, verfügen oft nicht über eine genügende Entwässerung und haben keine Wasserisolation. Auf der Tragkonstruktion liegt in der Regel eine nur bedingt dichte Beschichtung aus Hartbeton oder einem unvermörtelten oder vermörtelten Schwarzbelag. In und durch diese Systeme dringt das mit den Fahrzeugen eingeschleppte tausalzhaltige Wasser ein und gelangt letztlich an die Bewehrung.

Seit der Erstellung dieser Bauwerke veränderten sich die Nutzerbedürfnisse und die Anforderungen an die Anlagen. Beispiele dafür sind unsere Gesundheits-, Sicherheits- und Komfortbedürfnisse sowie die Erfahrungen aus der Nutzung von Anlagen und Anlageteilen wie:

– Tragkonstruktion (verschärfte Tragwerksnormen, z.B. Durchstanzen)
– Beleuchtung (Beleuchtungsstärke, Leuchtendesign)
– Stark- und Schwachstromapparate und Schwachstrominstallationen
– Gebäudeautomation
– Belegungsintensität, grössere Fahrzeuge
– Parkleitsysteme, Kassenautomaten, Sicherheitseinrichtungen
– Lüftung, Brandschutz, Fluchtwege (feuerpolizeiliche Auflagen)
– Signalisierung und Information, Piktogramme
– Entwässerung, sanitäre Anlagen
– Altlasten (z. B. Asbest)

Je nach Parkhausalter und Stand der Technik werden bei baulichen Eingriffen auch Nachrüstungen aufgrund von behördlichen Auflagen notwendig. Der Eigentümer bzw. der Betreiber von Anlagen ist gut beraten, wenn möglichst alle Prämissen zu einem frühen Planungszeitpunkt bekannt sind und die notwendigen (Detail-) Abklärungen durchgeführt werden. Später definierte Prämissen und deren Umsetzung verzögern das Bauvorhaben, führen zur Anpassung des Anforderungskatalogs und damit zu unliebsamen, nicht geplanten Mehrkosten.

Der Anforderungskatalog soll zu Beginn der Vorstudienphase ausgearbeitet und verbindlich fixiert werden.


Lesen Sie den ausführlichen Bericht in unserer
Publikationsbroschüre - Instandsetzung von Parkhäusern und Einstellhallen 





Referenzen

Instandsetzung von Parkhäusern in den 
vergangenen 12 Jahren:

Tiefgarage Swissôtel, Zürich-Oerlikon

Tiefgarage Geschäftshaus Galleria, Glattpark, Opfikon 

Parking TMC, Glattpark, Opfikon 

Tiefgarage Wengistrasse/Feldstrasse, Zürich 

AEW Parkhaus Obere Vorstadt, Aarau 

Parking Einkaufszentrum Zürich-Affoltern, Zürich 

Tiefgarage Talacker 41, Zürich 

Tiefgarage Herrenholz, Wettswil 

Parking Marriott-Hotel, Zürich 

Utoquai Parking, Zürich 

Tiefgarage Geschäftshaus Industriestrasse, Dietlikon 

Parking Seedamm-Plaza, Pfäffikon SZ 

Parking Coop City Warenhaus, Zug 

Parking Einkaufszentrum Sonnenhof, Rapperswil SG 

Tiefgarage Althaustrasse, Spreitenbach 

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Tiefgarage Geschäftshaus Alfred-Escher-Strasse, Zürich 

Parking Hardau II, Zürich 

Tiefgarage Neuweg, Luzern